Montag, 20. August 2012

Das war's...

Dieses ist der letzte Eintrag in diesen Blog, der auch für uns etwas plötzlich kommt. Die letzten Tage waren so voll, dass wir nicht mehr zum Schreiben gekommen sind. Und jetzt sind wir schon mitten in der Serengeti angekommen. Und diesen privaten Teil der Reise wollten wir hier nicht mehr kommentieren.

Die letzte zwei Tage in Bukoba waren geprägt von persönlichen Begegnungen. Am Mittwoch waren wir von morgens bis zum späten Nachmittag bei Freunden eingeladen. Alle, die sich uns persönlich verbunden fühlen oder die bei den verschiedenen Gelegenheiten bereits zu Gast in Burscheid waren, wollten uns unbedingt zu sich nach Hause zu ihren Familien einladen, und das immer mit Essen! Da dies gar nicht machbar war, haben sich unsere Gastgeber auf einen Plan mit Stippvisiten in den jeweiligen Häusern geeinigt und für den Abend zu einem gemeinsamen Essen am Strand des Victroriasees eingeladen. Das war ein frohes und völlig unkompliziertes Miteinander; wir haben erzählt, gelacht, diskutiert und getanzt. Hier ist uns wieder bewusst geworden, dass neben der formalen Partnerschaft auch eine Reihe von persönlichen Beziehungen dazu gekommen sind, die ganz wesentlich zum Bestand der Partnerschaft beitragen.

Donnerstag Abend stand dann der offizielle Abschlussabend auf dem Programm. Die gesamte Spitze von Kolping Tanzania war vertreten. Sogar ein Ablaufplan war erstellt worden und Andrew Kagya, der Koordinator von KAKAU führte durch den Abend. Ja, es war ein bisschen formal - aber das gehört wohl dazu. Ich habe die vergangenen 10 Tage kurz zusammengefasst und insbesondere die positiven Veränderungen und Fortschritte in den Mittelpunkt gerückt, die wir sowohl bei den Aktivitäten von KAKAU als auch bei Kolping festgestellt haben. Father David hat sich mit sehr persönlichen Worten bei uns bedankt. Unser Besuch sei ein starker Ansporn für die weitere Arbeit und die Unterstützung aus Burscheid sei ein wichtiger Baustein beim Kampf gegen AIDS und bei der Schulbildung der AIDS Waisen.
Für viel Freude hat das Video vom letzten Besuch 2007 gesorgt, das per Beamer auf eine große Leinwand projeziert wurde. Auf besonderen Wunsch der Gruppe, die uns 2009 zum Kolpingjubiläum besucht hat, haben wir dann "Die Affen rasen durch den Wald" gesungen und große Freude ausgelöst. Mit einem mehrstimmingen Lied haben unsere Gastgeber geantwortet und schließlich haben wir mit einem feierlichen "Großer Gott wir loben Dich" auf Kisuaheli und Deutsch den Abend beendet.

Damit endet dieser Blog. Herzlichen Dank für die vielen Kommentare!
Wer noch mehr wissen und auch Fotos der Reise sehen möchte, der sollte zum "Tansania Fest" kommen, zu dem wir hiermit schon herzliche einladen:

Tansaniafest am 23.9.2012:
11:00 "afrikanische" Messe in St. Laurentius Buscheid
anschl. geht's weiter im Pfarrheim:
 Imbiss u.a. mit tansanischen Spezialitäten
Fotobericht mit Kommentaren und genug Zeit für Fragen
Verkauf von Reisemitbringseln (u.a. tansanisches Kunsthandwerk)
Ausklang beim Café Kolping
Freundliche Gruesse / Best Regards
Johannes Schrage
<Sent by Blackberry>

Donnerstag, 16. August 2012

Fortschritte in der Landwirtschaft

Endlich! Die frischen Ananas sind greifbar! Doch bevor es soweit ist, müssen wir uns wieder einmal in ein Gästebuch eintragen. Es gibt wieder „Chewingkoffee“und dann erfahren wir, wie sich die Kolpingsfamilie hier am Ort entwickelt hat. Vor 12 Jahren mit 10 Mitgliedern gestartet sind es nun 40. Vier Schwerpunkte hat sich die Kolpingsfamilie gesetzt:

Samstags trifft sich die Familie regelmäßig zum Gebet und Bibelteilen.
Es gibt eine Spargruppe, die an ihre Mitglieder Micro Kredite vergibt..
Durch die Verwendung von Kompost (selbsthergestellt) hat sich der Anbau verbessert.
Durch die Weitergabe von  Jungtieren innerhalb  der Kolpingsfamilie besitzen die Mitglieder mehr als nur ein Tier..
Mit Stolz erzählt uns der Vorsitzende der Familie, dass es genug zu essen gibt und Kinder zur Schule gehen können  
Dann schauen wir uns die Baumschule an und erfahren die Anzucht von Pinien. Anschließend fahren wir zur Ananasplantage. Und es ist wie vor 5 Jahren: Frisch vom Feld, noch warm tropft beim Abbeißen der Saft. So schmecken Ananas nur auf dem Feld! Allein das entschädigt für  manche Strapazen der langen Reise.

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Helmut Bernhardt

Montag, 13. Augus


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Auf dem Weg zur Gemeinde von Father Achilleus haben wir Halt gemacht beim Kolping-Ausbildungszentrum in Kagondo. Hier erhalten Jugendliche eine Berufsausbildung.

In 3 Jahren werden Maurer, Schreiner und Näherinnen ausgebildet. Mitdieser Ausbildung erhöht sich ihre Chance Arbeit zu bekommen und ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

Interessant für uns waren die Arbeitsbedingungen:  Wird bei uns der Kies direkt zur Baustelle geliefert, so lernen sie hier, den Kies selbst zu produzieren. Dadurch sind sie später unabhängiger beim Bau von Gebäuden: Auch in der Schreinerei stand Handarbeit im Vordergrund; wir konnten sehen, wir Jugendliche Verzapfungen von Hand herstellten, Zwar standen Maschinen zur Verfügung, aber die würden bei uns in  keinem Ausbildungszentrum stehen. Auf einem Typenschild fanden wir die Jahreszahl 1962. Dass die Näherinnen mit den guten alten Nähmaschinen mit Fußantrieb arbeiteten, leuchtete uns ein, denn nicht überall ist Strom vorhanden.

Helmut Bernhardt

Mittwoch, 15. August 2012

Zu Besuch bei Father Achilleus

Den Donnerstag haben wir fast komplett außerhalb von Bukoba, bei Father Achilleus verbracht. Father Achilleus ist ein Priester, der mit unserer Gemeinde schon seit 2003 bekannt ist und auch beim WJT 2005 dabei war.
Er begrüßte uns herzlich; Dann gab es erstmal Kaukaffee, ein traditionelles Willkommenszeichen für gern gesehene Gäste. Er zeigte uns die Schulen in seiner Gemeinde, eine Secondary und eine Primary School. Beide (private) Schulen genießen einen sehr guten Ruf, sogar aus entfernteren großen Städten kommen Schüler hierhin. Danach Mittagessen, und zwar richtig viel und richtig gut! Die Pommes und Banana Pizza im Hotel sind zwar lecker, aber traditionell ist das wirklich nicht. Bei Father Achilleus bekamen wir endlich mal typisches tansanisches Essen.
Nach dem Essen besuchten wir noch einen Konvent von einem ziemlich neuen Orden. Die drei Schwestern, die hier leben, betreiben einen kleinen Bauernhof (ca. 3ha Land) mit Organic Farming, wie es einige Kolpingsfamilien auch tun. Hier konnten wir sehen, wie viel eine richtige Behandlung, beispielsweise der Bananenplantagen, ausmacht: Auf einer Seite des Weges bauten die Schwestern Bananen an. Die Stauden waren hoch und trugen viele Früchte. Der direkte Vergleich auf der anderen Seite des Weges war ein Bananenfeld, um das sich nicht besonders gekümmert wurde. Die Stauden wirkten im Vergleich... kümmerlich.

Viele Grüße!
Lukas

Montag, 13. August 2012

KAKAU - Public Awareness

Zu Deutsch soviel wie "Öffentliche Bewusstseinsbildung", ein etwas sperriges Wort für laute Musik und launig rhythmischen Tanz! Beides natürlich nicht nur zum Vergnügen, schließlich handelt es sich um eine KAKAU*-Veranstaltung.

Zwischen Ananas-Ständen und T-Shirt-Verkäufer steht ein etwas ramponierter Lastwagen mit auf Dachhöhe gestapelten Boxen, daneben die Musiker der Band, davor ein Platz, der vor lauter Menschen zu platzen droht. Deshalb ist es für Andrew Kagya, KAKAU-Koordinator, nicht ganz einfach den Platz für die Tänzer der Gruppe frei zu halten. Nach einer kurzen Begrüßung geht es los.

Das Programm fängt mit Liedern und Tänzen der KAKAU-Band an. Die Lieder gehen thematisch auf Aids und HIV ein, die Tänze in Kostümen sind vor allem große Show mit einer unglaublichen Begeisterung! Darauf folgen mehrere Akte eines Theaterstücks über die Wichtigkeit, aber auch Schwierigkeiten von HIV-Tests. Zwischen den Akten gibt eine Expertin des Krankenhauses von Bukoba Antworten auf vielfältige Fragen über Aids, HIV und das Leben mit diesen. Es fällt auf, dass die Fragen offener und auch detaillierter sind als noch vor 5 Jahren. Auch die Intention der öffentlichen Auftritte selbst hat sich verändert. Ging es früher allein ums enttabuisieren von HIV, ermutigen das Theaterstück und die Lieder die Leute nun, den seit letztem Jahr vom Staat kostenlos angebotenen HIV-Test zu machen. Oft ist den Leuten nicht bewusst, wie wichtig ein solcher Test sein kann.

Um die Hürde gering zu halten, kann man sich gegenüber vom Platz direkt testen lassen. Innerhalb von 5-10 Minuten bekommen die Menschen ihre Ergebnisse mitgeteilt. Der große Erfolg der Veranstaltung lässt sich daran ablesen, dass auch noch nachdem die Band ihr Programm mit Tanz und Musik beendet hat, Menschen für den Test anstehen.

Am Ende stehen wir noch kurz zusammen mit Andrew vor der Testraum. Ein Mann mit einem unsicherem Gesicht und einem kleinem Zettel in der Hand spricht Andrew an. Sie sprechen kurz miteinander und gehen zusammen beiseite. Es scheint, der Mann hat ein positives Ergebnis bekommen, ein traurig beeindruckender Moment.


Da scheint es ein geradezu mickriger Trost zu sein, dass der Mann überhaupt erfahren hat, dass er HIV positiv ist. Und doch, auf diesem Wege lässt sich dem Mann helfen.

Diesem Mann viel Glück und euch liebe Grüße!

Peter Schrage


*KAKAU = KAnisa KAtoliki Dhidi Ya Ukimwi = AIDS-Kontrollprogramm der Diozöse Bukoba

Sonntag, 12. August 2012

Wo unsere Hilfe ankommt...

Am Freitag nachmittag waren wir mit Andrew Kagya, dem Koordinator von KAKAU unterwegs. Auf dem Programm standen 3 Familien, die von KAKAU unterstützt werden. 



Nach dem Besuch der Kirche in Maruku (siehe "Maruku Parish") geht es zu Fuß los über die Trampelpfade, die durch die typischen Kleinfelder führten, auf denen Bananen, Kaffee, Bohnen, Kartoffeln und auch der vielseitig nutzbare Kasawa Strauch (Wurzeln zum Essen, Holz zum Feuern, Blätter als Salat) angebaut wird.  Jeweils mittendrin eine Lehmhütte, gedeckt mit Gras, oder mit Wellblech. Im Nu sind unsere Schuhe rötlich staubig von dem Boden, dessen Farbe das ganze Land prägt.  
Der erste Besuch führt uns zu einer Witwe mit ihren zwei Kindern. Der Mann ist an AIDS gestorben. Sie hat uns erwartet und begrüßt uns herzlich. Direkt werden wir hinter die Hütte geführt, wo sie uns stolz den Stall mit vier Ziegen zeigt. Vor zwei Jahren hat sie von KAKAU zwei Ziegen als Startkapital erhalten; jetzt ist sie stolz auf den Nachwuchs. Der Nutzen der Ziegen beschränkt sich nicht nur auf Milch und Geld aus dem Verkauf der Jungtiere; ihr Kot, der als Dünger eingesetzt wird, steigert erheblich den Ertrag der angebauten Früchte. Diese Familie ist inzwischen wirtschaftlich unabhängig und bedarf keiner Unterstützung mit Lebensmitteln und Schulkleidung für die Kinder mehr. 

Die Frau, die uns mit ihrem selbstbewussten Auftreten überzeugt, arbeitet ehrenamtlich bei KAKAU mit. Sie leitet eine Selbsthilfegruppe von AIDS-Kranken und ist auf Diözesanebene als Multiplikatorin für die Bildung solcher Selbsthilfegruppen tätig. Wie Kagya erläutert, hat KAKAU vor 2 Jahren begonnen, Selbsthilfegruppen von und für Menschen zu gründen, die von AIDS betroffen sind. Dies sind Infizierte, deren Familienangehörige oder auch Hinterbliebene, Witwen  und Waisenkinder.

Unsere Geschenke finden wie immer großen Anklang: eine Kerze mit den Abbildungen der Laurentiuskirche und der Liebfrauenkirche, die Laurentiusplakette (aus der Federal Mogul Gießerei), und ein Bild der Burscheider Delegation. Bei den Kindern ist aber ohne Frage der Fußball (ebenfalls von Federal Mogul gestiftet) der Renner. Kaum haben wir erklärt, wie die Luftpumpe funktioniert, wird auch schon begeistert aufgepumpt und die vielen Kinder, die sich in der Zwischenzeit zwischen Bananenstauden und Kaffeesträuchern angeschlichen haben, stürzen sich auf den Ball und los geht's.

Bei der zweiten Familie, die wir besuchen, finden wir ähnliche Bedingungen vor. Die Mutter lebt mit ihrem erwachsenen Sohn zusammen und kümmert sich um dessen beide Kinder. Sie hat vor 5 Jahren mit 2 Ziegen angefangen und zeigt uns sichtlich stolz die frisch gekauftem Wellbleche für das neue Dach der Hütte. Sie hat das Geld mit dem Verkauf von insgesamt 8 Ziegen aus dem Nachwuchs erwirtschaftet. Sie leitet ebenfalls eine Selbsthilfegruppe.

Beim dritten Besuch gibt es ein freudiges Wiedersehen mit der "Strong Lady", wie sie von unseren KAKAU Begleitern schon vor 5 Jahren genannt wurde. An AIDS erkrankt, alleine mit zwei Kindern, befand sie sich in einer denkbar schlechten Situation als KAKAU vor 7 Jahren begann, sie und ihre Kinder zu unterstützen. Inzwischen geht es ihr gesundheitlich deutlich besser (die Medikamente für registrierte AIDS-Kranke werden vom Staat kostenlos zur Verfügung gestellt). Im Gespräch wird deutlich, was sie antreibt und ihr Lebenskraft gibt: Sie will ihre Kinder groß ziehen und ihnen eine Schulbildung ermöglichen. Sie ist inzwischen dank der Unterstützung von KAKAU wirtschaftlich unabhängig und kann ihre Kinder zur Schule schicken, was auch heißt: Schulgeld bezahlen, Schulkleidung sowie Unterrichtsmaterial wie Hefte und Stifte kaufen. Stolz berichtet sie, dass die Kinder mit guten Noten nach Hause kommen.
Der Dank für unsere Hilfe ist so groß, dass sie spontan ein Dankgebet spricht und den Segen Gottes für die Helfer aus Burscheid erbittet.

Diese Besuche haben uns eindrücklich gezeigt, dass unsere Hilfe ankommt. Das Geld, das wir jährlich überweisen, ist für diesen Zweig des KAKAU Programms bestimmt, der sich um AIDS-Kranke und deren Familien kümmert. "Hilfe zur Selbsthilfe" funktioniert hier in beispielhafter Weise und hat uns überzeugt. Die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Dabei stellen wir fest, dass KAKAU seine Unterstützung den veränderten Lebensbedingungen der Familien anpasst. Dazu gehört auch, dass KAKAU Moskitonetze für die AIDS-Kranken und für die Kinder verteilt. An Malaria sterben immer noch deutlich mehr Menschen als an AIDS, obwohl die Krankheit bei rechtzeitiger Diagnose mit den entsprechenden Medikamenten geheilt werden kann. Die Gründe sind vor allem eine Fehleinschätzung der anfänglichen Symptome und der Mangel an Geld für die ärztliche Behandlung und die notwendigen Medikamente. Eine Malaria Infektion ist besonders gefährlich für die HIV-Infizierten und für Kinder, so dass KAKAU hier ansetzt.

Johannes Schrage

Maruku Parish - Vorbild für die "afrikanische Kirche", Fastenzeit 2008

Wir begannen den Besuch der Familien, die von KAKAU unterstützt werden, an der Pfarrkirche von Maruku, wo wir vom Pfarrer begrüßt worden. Zum Standard dieser offiziellen Begrüßungen, wie wir sie immer wieder erleben, gehört der Eintrag ins Gästebuch. Eigentlich ein wenig lästig - aber umso größer war die Freude, als wir den Eintrag der Burscheider Gruppe von vor 5 Jahren wieder fanden. 

Stolz präsentierte der Pfarrer uns dann seine fast fertige Kirche, die im Dezember offiziell eingeweiht werden soll. Schon vor fünf Jahren wurde diese Kirche benutzt, obwohl der Innenausbau noch gar nicht richtig begonnen hatte. Damals war der rohe Betonboden komplett mit Heu ausgelegt, auf den sich die Gläubigen während des Gottesdienstes hinsetzen konnten. Jetzt war der Boden gefliest und Bänke standen bereit.


Diese Kirche mit dem Heu auf dem Boden war Ideengeber für die Gestaltung der "afrikanischen Kirche" im Chorraum von St. Laurentius in der Fastenzeit 2008.

Johannes Schrage

Hochzeit


Am Donnerstagabend wurden wir mit der Einladung zu einer Hochzeit überrascht. Ein Mitarbeiter aus dem Kolpinghotel hat am Freitag geheiratet und wir durften an der Feier, am Abend nach der Trauung teilnehmen. Wir bekamen die Einladungskarten mit dem Hinweis diese auf jedem Fall zur Feier mitzunehmen. Andere Gäste müssen diese Karten kaufen und so einen Beitrag zu den Kosten des Festes leisten. Eine Gruppe von Kolping (ca. 50), die Contributions, haben alles organisiert: die Deko, die Getränke, das Essen, die Finanzen. Als wir am Abend gegen 19:30 am Strand des Victoriasees im „Bukoba Club“ ankamen, fuhr das Brautpaar gerade in einer hupenden Wagenkolonne fort. Wir wurden von unserem Fahrer und seinerFrau zur Eingangskontrolle gebracht. Dort saß ein anderer Mitarbeiter aus dem Kolpinghotel und prüfte unsere Karten. Die Feier fand unter freiem Himmel statt und alles war in blau und weiß dekoriert. Diese Farben hatte das Brautpaar ausgewählt und viele Gäste haben blaue Schleifen, Jäckchen, Hemden oder Krawatten (Helmut) in blau getragen.
Es hingen sehr viele Lichterketten, die zum Teil blinkten wie in Bollywood. Den ganzen Abend lief Musik und es war eine wuselige Atmosphäre. Wir saßen noch nicht lange an unseren Plätzen, als die Bedienung kam. Diese sprach leider nur Kisuaheli und es brauchte einige Zeit und mehrere „Dolmetscher“, bis wir das System der Getränkeausgabe verstanden. Wir mussten der Bedienung unser Karten geben und den Getränkewunsch nennen. Dann bekamen wir die Getränke für den ganzen Abend und eine eingerissene Karte zurück. Das waren für den Abend z. B. 4 Flaschen Bier pro Person. Später konnte dann getauscht werden, wenn man gerne etwas anderes trinken wollte. Kurze Zeit später begann die KAKAU Band mit Ihrem Auftritt. Sie boten Tanz und Gesang dar, wie wir es vom Weltjugendtag her kannten. Sehr gut!!
Dann kam endlich das Brautpaar. Durch ein Tor mit blinkenden, bunten Lichtern betraten sie im Tanzschritt den Innenraum. Ab jetzt ging fast alles im Tanzschritt. Die Braut glitzerte förmlich in ihrem Kleid mit vielen Straßsteinen und dem üppigen Schmuck in den Haaren und um den Hals. Jetzt wurde verschiedenen Traditionen gefolgt. Den Eltern wurde gedankt und die Eltern übergaben Werkzeuge für den Bananenanbau. Der Hochzeitskuchen wurde angeschnitten und Hochzeitskuchen an die Eltern gegeben. Sekt wurde geschüttelt und geöffnet und dann durften alle in einer Prozession am Brautpaar vorbei defilieren und mit dem Brautpaar anstoßen. In einer zweiten Prozession am Brautpaar vorbei erfolgte die Übergabe der Geschenke, erst die Verwandten und dann wurden alle Gruppen aufgerufen wie z. B. Kolping und Kirchenchor. Kurz nach 21.30 startete die 3. Prozession, der Gang zum Buffet. Bevor der Tanz beginnen konnte, mussten die Eltern der Braut und ihre Angehörigen die Feier verlassen. Wie bei uns hat das Brautpaar den Tanz eröffnet und dann strömten alle auf die Wiese zum Mittanzen. Nur kurze Zeit später war Schluss. Die Sperrstunde für Freiluftveranstaltungen ist 23:00. 

Kwa herini
Maria

Samstag, 11. August 2012

Katoke Teacher School - Peer Education

Die "Katoke Teacher School" bildet, wie der Name schon sagt, Lehrer aus. Nach der Secondary School (also nach 11 Schuljahren) kommen die zukünftigen Lehrer hierhin und schon nach zwei weiteren Jahren ist die Ausbildung zum "Primary School Teacher" abgeschlossen.
Die Schule arbeitet mit KAKAU zusammen: Ein Schüler wird dort vom KAKAU-Projekt unterstützt, denn obwohl diese Teacher School staatlich ist, muss man einen Jahresbeitrag zahlen. Außerdem gibt es an der Schule eine Gruppe von 20 Studenten, die an einer Multiplikatorenschulung von KAKAU teilgenommen haben. Hier haben sie die Idee der Peer Education kennen gelernt. Peer Education beruht darauf, dass gleichaltrige sich gegenseitig durch intensive Diskussion mit festen Regeln weiterbilden.
Diese 20 Studenten engagieren sich seit einem Jahr dafür, dass die Peer Education auch in ihrer "Katoke Teacher School" angewendet wird. So eine Diskussion haben wir uns also heute morgen angeguckt. Der Rahmen war groß, geschätzte 100 Studenten in der Aula, ein Komitee um den Gesprächsführer auf der Bühne und relativ gut vorbereitete Meinungsvertreter auf beiden Seiten. Das Thema der Debatte, "Bringen technische Innovationen viele Probleme mit sich?" war leider so allgemein gehalten, dass über die gesamte Diskussiondauer (zweieinhalb Stunden) inhaltlich nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Die Diskussionsprache war Englisch, was sicherlich zur Verbesserung der Englischkenntnisse der Teilnehmer geführt hat - aber ein weiteres Hindernis zu einer inhaltlich interessanten Debatte war. Wir hatten den Eindruck, dass die Diskussion eher zu Soft-Skills beitragen (Diskussionskultur, frei reden, etc.) als inhaltliche Ergebnisse bringen sollte. Die Diskussion wurde über den langen Zeitrahmen sehr ruhig und mit viel gegenseitigem Respekt durchgeführt wurde. Wenn ich an so manche Talkshow denke, ist das wirklich bemerkenswert. Zum Schluss durften wir auch noch unseren Senf dazugeben.
KAKAU gibt das Konzept der Peer Education bewusst an eine Lehrerschule weiter. Eigentlich geht es bei KAKAU um AIDS-Aufklärung und -Hilfe. Die Lehrer können, im Optimalfall, die Peer Education dann in den Schulen einsetzen, damit die Schüler sich mit AIDS auseinandersetzen. Hoffen wir, dass das funktioniert!

Viele Grüße,
Lukas

Vor 5 Jahren haben wir an einer Peer Education in einer Secundarie School hier in Bukoba teilgenommen. Dort ging es um das Thema Sexualität, HIV und AIDS..Wir waren sehr beeindruckt, wie die Schüler mit diesem Thema umgingen und das die Lehrer sich komplett aus der Diskussion herausgehalten haben. Das KAKAU damit begonnen hat diese Methode jetzt an möglichst viele Lehrer weiterzugeben gefällt mir sehr gut.
Lieben Gruß
Maria 

Besuch bei den Batiki-Frauen


Waren wir vor 5 Jahren noch am Stadtrand bei den Batiki-Frauen, wo in einer Stube Nähmaschinen, Lager und Verkauf waren, im Hinterhof des Stoff gefärbt wurde, so waren wir diesmal in der Stadt. Ein Laden bietet den Frauen Platz. Hier ist nicht nur Nähstube, hier ist auch der Verkauf der produzierten Waren. Und die Produktion beschränkt sich nicht nur auf Kleidung, es werden auch selbst gefertigte Körbe und Schmuckstücke verkauft. Eine der Frauen, die im letzten Jahr neu hinzugekommen ist, konnte uns sehr genau im perfekten Englisch die Arbeit der Frauen erklären. 
So erfuhren wir, dass die Frauen ihre Produkte nicht nur in Bukoba, sondern in anderen Städten von Tansania verkaufen und es geht sogar über Tansania hinaus nach Kenia und Uganda. Gleichzeitig wird bei dem Verkauf dort auch nach Neuem Ausschau gehalten. Nach dieser ausführlichen Erläuterung haben wir dann unsere Wünsche geäußert. Dies war streckenweise recht schwierig, aber wir hoffen, dass alles nach unseren Wünschen angefertigt wird. In 4-5 Tagen sind die Waren fertig geschneidert.
Hier konnten wir einen wirklichen Fortschritt in den letzten 5 Jahren erkennen.

Helmut Bernhardt

Donnerstag, 9. August 2012

Fortsetzung

Wegen dem wahnsinnig lahmen Internet hier gibt es leider machmal Probleme die Beiträge hochzuladen (deshalb auch der Bildertest). Diesmal hat ein ein gutes Stück des Letzten Eintrages erwischt, den wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:


Vom letzten Besuch hatten wir eine fröhliche Kinderschar von ca. 70 Schülern in Erinnerung, die in ein paar Klassenräumen unterrichtet wurden. Die Schule war damals gerade erst 1 Jahr alt. Diesmal berichtete der Rektor von immensen Fortschritten. Die Schule hat einen so großen Zulauf, dass sie kontinuierlich gewachsen ist. Heute werden ca. 550 Kinder unterrichtet, von denen gut 200 im Internat untergebracht sind. Und die Schule wäscht weiter: Im nächsten Jahr soll die Secondary School eröffnet werden. Ein neues Schulgebäude, das sowohl die wachsende Primary School als auch die neue Secondary School beherbergen soll, ist kurz vor der Fertigstellung. Der Bau eines zusätzlichen Internatgebäudes hat gerade begonnen. Dieses ist mehr als dringend nötig, um die drangvolle Enge in den aktuellen Schlafräumen zu beenden. Dort schlafen 10 Schüler in 5 Doppelstockbetten. Platz für Schränke etc. gibt es nicht. Die wenigen Habseligkeiten werden in der Tasche am Fußende und unter den Betten aufbewahrt. Aber all dies wird von den Eltern der Schüler akzeptiert, weil sich die Schule in den wenigen Jahren schon einen exzellenten Ruf erworben hat. Stolz berichtet der Rektor vom ersten Abschlussjahrgang, der bei der landesweiten zentralen Prüfungen nur A und B Wertungen erhalten hat; die weiteren Wertungen sind C und D und "nicht bestanden".

Ein kurzer Ausflug ins tansanische Schulsystem:
Pre School (2 Jahre für Alter ca. 4-5 Jahre)
Primary School: 7 Jahre (6 - 12 Jahre)
Secondary School: 4 Jahre
High School (Abschluss: Befähigung zum Studium): 2 Jahre

AKEMPS ist eine Privatschule, die Schulgeld fordert, z.B. 700 USD für die Internatsschüler, 500 USD für die Schüler, die mit dem schuleigenen Bus transportiert werden, und 450 USD für diejenigen, die aus der Umgebung kommen. Diese Tarife sind deutlich niedriger als die der anderen Privatschulen, aber ohne Frage nicht für alle bezahlbar; z. B. verdient eine ungelernte Hilfskraft auf dem Bau ca. 6 USD pro Tag und ein Maurer etwa das Doppelte. Die Schule nimmt aber auch AIDS-Waisen auf, die aus dem KAKAU Programm gefördert werden.

Bei der Besichtigung wurden uns die Probleme der Schule nicht verschwiegen:
Die Schule liegt ca. 5 km außerhalb der Stadt auf der Höhe, mit wunderschönem Blick über den Viktoriasee. Es gibt keinen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung. Das Regenwasser wird in großen Tanks gesammelt. In den trockenen Monaten wird zusätzlich für teures Geld Wasser aus der Stadt mit Tankwagen antransportiert. Der Esssaal ist immer noch die provisorische Wellblech Konstruktion, die wir schon vor 5 Jahren gesehen haben, und bei weitem nicht für alle Schüler ausreicht. Die "Küche" besteht aus drei großen holzbefeuerten Töpfen - eine echte Leistung, hier diese Mengen an Essen zuzubereiten. Es gibt zuwenig Toiletten und es fehlen Unterkünfte für die Lehrer und Aufsichtspersonen im Internat.

Trotz der Probleme machte die Schule mit ihren Schülern und Lehrern einen guten Eindruck auf uns. Die Schule vermittelt neben einer guten Bildung auch christliche Werte und verhilft den Schülern damit zu einer guten Grundlage für ihr weitere Entwicklung.

Johannes Schrage

AKEMPS - Adolph Kolping English Medium Primary School

...stand heute morgen auf dem Programm.

Wir wurden begrüßt von den Schülern der 4. und 7. Klasse, die sich auf die staatlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereiten. Die übrigen Schüler waren schon in die Ferien entlassen worden. Die Brass-Band der Schule spielte auf zu unseren Ehren, angeführt von einem kleinen Schüler, der mit kräftiger Stimme "one, two, three, four" in bestem Kasernenton das Kommando gab. Nachher wurden wir in den Klassen im Chor begrüßt "welcome dear visitors!". Diese fast schon militärisch anmutende Ordnung haben wir dann zum Schluss ein wenig aufgemischt, als der Fußball überreicht und direkt getestet wurde. Für ein richtiges Durcheinander sorgte dann die persönliche Übergabe der Kolping Quietsche-Entchen - der Renner. Die Schüler tauten auf, jeder wollte uns die Hände schütteln und ein Autogramm haben. Das konnten wir nur mühsam mit dem abschließenden Gruppenfoto und einem gemeinsamen Singen beenden.

Bilder fuer den Blog

Ein Versuch
 
Maria und Helmut

Mittwoch, 8. August 2012

Bischof - Nane Nane Ausstellung

Habari za jioni, guten Abend,

 Heute ein kurzer Bericht von mir.

 Wir sind hier angekommen auch innerlich in einer Weise, die nichts, aber auch gar nichts mit einer normalen Reise zu tun hat.

Das begann schon am Montag in dem Moment, als Deo zu uns kam. Ab diesem Moment war auch der letzte Rest von Nervosität, dass etwas nicht klappen könnte, verschwunden. Ich hab mich einfach nur noch gefreut. Den herzlichen Empfang gestern und die Gespräche mit Father David -  wir sind hier bei Freunden zu Hause. Ein Satz von Father David beschäftigt mich noch. In seiner Begrüßung wies er darauf hin, dass alles, was wir (die Burscheider) tun, wir für Christus tun.

 

Heute haben wir Bischof Nestor, den Bischof der Diözese Bukoba besucht. Für diejenigen die vor 5 Jahren mit hier waren: Wir haben diesmal in einem kleineren Raum gesessen. Das Gespräch war entspannt und wir haben über ein paar Späße gelacht.

Danach haben wir den Weihbischof unten in der Stadt besucht. Einige Jahre jünger als Bischof Nestor hat er schon früh Kolping kennengelernt und ist seit 1971 Kolpingmitglied. Er kennt Augsburg und wir haben uns auf Deutsch unterhalten. Bei beiden Bischöfen hat Father David uns und unsere Unterstützung für KAKAU sehr gelobt und wir können viele Dankesworte mit nach Burscheid bringen.

 

Heute Nachmittag waren wir mit Gerry auf der Nane Nane Exibition („8.8 Ausstellung"). Der 8.8 ist eine Feiertag, der etwas mit Landwirtschaft, und wenn wir es recht verstanden haben, mit Erntedank zu tun hat. Wir sind zu einem Gelände gefahren, auf dem zum einem der Anbau von sehr vielen verschieden Pflanzen gezeigt wurde, zum andern wurden viele Produkte zum Verkauf angeboten. Auch einige Kolpingsfamilien waren mit ihren Produkten dort, zum Beispiel Alfredina mit Bananen- und Rosellawein. Es waren sehr viele Menschen dort und die Atmosphäre sehr afrikanisch.

Und herzlichen Dank für die lieben Geburtstagswünsche!

 

Kwa herini

Lala Salama

 

Maria

 

 

Dienstag, 7. August 2012

Endlich sind wir da!

Heute nachmittag sind wir alle wohlbehalten im Kolpinghotel in Bukoba angekommen. Die Reise ist weitesgehend problemlos verlaufen. Am Sonntag ging es mit dem ICE nach Frankfurt und von da aus mit dem Flugzeug nach Addis Abeba in Äthiopien. Die Armut des Landes war auch dem Flughafen anzusehen, aber wir konnten gut und lange frühstücken (es war sechs Uhr morgens, wir hatten ca. vier Stunden Aufenthalt...). Von da aus sind wir nach Entebbe (in Uganda) weitergeflogen, von wo aus wir zum Kolpinghotel in Kampala, unserem vorläufigen Etappenziel, gefahren werden sollten. Der Fahrer vom Hotel kam in einem kleinen 7-Sitzer, man könnte meinen das sei genug für 6 Personen. Dann hätten aber niemals unsere fünf fetten Koffer und das Handgepäck reingepasst, also mussten wir uns noch ein Taxi nehmen. Der Verkehr und die Straßen in Kampala sind eine Klasse für sich und für einen ordnungsverwöhnten Autofahrer aus Deutschland harter Tobak. Dennoch haben uns die beiden Fahrer sicher ins Hotel gebracht, wo wir uns, nach knapp 24 Stunden unterwegs sein, endlich mal ausruhen konnten.
Am Abend tauchte dann ein bekanntes Gesicht auf. Deo Grazias, der Fahrer vom Kolpingwerk in Bukoba, der auch einigen aus Burscheid bekannt sein dürfte, war angekommen und wir waren froh ihn zu sehen. Als er erfuhr, dass wir ein Geburtstagskind dabei hatten, besorgte er tatsächlich noch einen kleinen Kuchen und eine Karte!
Deo hatte glücklicherweise einen schön großen Geländewagen dabei in den wir alle reinpassten, und mit dem wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Tanzania machten. Die Straße nach Bukoba ist inzwischen größtenteils geteert, man konnte teilweise über 100km/h fahren!
Am nachmittag waren wir endlich am Ziel: Bukoba in Tanzania. Vor dem Hotel erwarteten uns bereits die Kakau-Gruppe und begrüßte uns mit einer kleinen Vorstellung. Auch Father David, der Landespräses von Kolping, und mehrere Kolpingmitglieder waren gekommen um uns willkommen zu heißen.
Abends gab es das welcome-dinner, bei dem gerade Maria, Helmut und Johannes auf viele bekannte Gesichter trafen. Wir haben die Geschenke für Father David, das Kakau-Projekt, und Kolping übergeben; es ist alles super angekommen, die Leute haben sich gefreut!
Nach dem reichhaltigen Essen sprach Father David ein paar Willkommensworte. Wir konnten nicht alles verstehen, eine Sache war aber deutlich rauszuhören: Die Partnerschaft von Kolping Burscheid mit Kolping Bukoba und der Gemeinde mit dem Kakauprojekt geht weit über das reine Spendensenden hinaus: Viel mehr ist es zu einer festen Beziehung geworden, beide Seiten wissen Freunde im andern Land, schätzen den andern, und, das war besonders heute zu merken: Man freut sich einfach, wenn man sich wieder sieht.
Das war heute ein gelungener Start! Ich freu mich auf die nächsten Tage!
Jetzt freu ich mich aber erstmal auf mein Bett.
Lala salama,
Viele Grüße,
Lukas

Freitag, 3. August 2012

Gastgeschenke

So sehen sie aus, die von Frau Kuhlmann gestalteten Kerzen:
 



Diese Kerzen werden wir in Tansania verschenken. Damit sind sie hier vor Ort nicht erwerblich, tja Gastgeber müßte man sein.

Bis bald 
Helmut Bernhardt


Mittwoch, 1. August 2012

Karibu Sana!

...also Herzlich Wilkommen auf unserem Blog! Wir machen uns als Vertreter unserer Pfarrgemeinde St. Laurentius in Burscheid auf den weiten Weg nach Tanzania, um dort unsere Brüder und Schwestern unserer Partnerdiözese Bukoba zu besuchen. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Reise wollen wir nicht für uns behalten, sondern auf diesem Blog veröffentlichen!
Die Reise geht am 05. August los, ab dann werden wir versuchen möglichst regelmäßig zu schreiben - schaut also ruhig öfters vorbei!

Viel Spaß beim Lesen!
Maria, Helmut, Peter, Johannes und Lukas